Six Sigma

Six Sigma wurde von Motorola in den 1980er Jahren entwickelt, um die Qualität ihrer Produkte und die Effizienz konstant zu verbessern.

Basis von Six Sigma sind reale Daten, die dann statistisch ausgewertet werden können. Mit dem DMAC System werden Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten erfasst, analysiert, verbessert und überprüft. Six Sigma ist aber auch ein Maßsystem für die Qualität, bei dem möglichst 6 Sigma erreicht werden soll.

Für jede einzelnen Phase des DMAC werden in Six Sigma eine große Anzahl von Werkzeugen zur Verfügung stellt. Mit diesem können die einzelnen Projekte entsprechend der jeweiligen Phase analysiert werden. Die einzelnen Phasen sind Definieren, Messen, Analysieren, Verbessern, Steuern.

Die statistische Auswertung der Daten soll helfen, die Qualitätsmerkmale zu kontrollieren. Bei dieser Prozessfähigkeitsuntersuchung werden die tatsächlichen Daten mit ihren Abweichungen zum Idealzustand in die Relation zu dem Toleranzbereich gesetzt. Die Standardabweichung des Qualitätsmerkmals wird als Sigma bezeichnet. Je sicherer ein Prozess ist, desto kleiner ist die Standardabweichung. Eine Produktion mit null Fehlern wäre erreicht, wenn sie sechs Standardabweichungen vom Mittelwert entfernt liegt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Toleranzgrenzen nicht überschritten werden. Six Sigma ist das Werkzeug, um Prozesse möglichst fehlerfrei zu machen.

Das System wurde bekannt durch Motorola, aber es wird auch bei General Electric und vielen anderen Unternehmen weltweit eingesetzt. Heute arbeiten viele Unternehmen mit Six Sigma, nicht nur in der Produktion. Wichtig dabei ist immer die Unterstützung des Managements.

Grundvoraussetzung für den Erfolg von Six Sigma Projekten sind ausgebildete Mitarbeiter, bei denen Unternehmensberater eine große Rolle spielen. Sie können Unternehmen helfen, mit den bekannten Qualitätssicherungsmethoden und einer systematischen Vorgehensweise die einzelnen Projekte zu verbessern. Dadurch werden die Unternehmensergebnisse verbessert und der Nutzen für die Kunden gesteigert. Mit Six Sigma wird die Kundenzufriedenheit erhöht und die Kosten, mit denen die gewünschte Qualität erreicht wird, werden gesenkt.

Unternehmensberatungen helfen bei der Auswahl der ersten vielversprechenden Projekte, bei denen die besten Ergebnisse in kürzester Zeit erreicht werden. Da in diesem Managementsystem alle Erfolge messbar werden, können sie für die Motivation der Mitarbeiter eingesetzt werden.

In Unternehmen, die Six Sigma eingesetzt haben, hat sich gezeigt, dass sie 68 Prozent ihrer Kosten einsparen und 66 Prozent der Fehler im Prozess vermeiden konnten. Dadurch stieg die Kundenzufriedenheit im Durchschnitt um 44 Prozent.

Da der Erfolg von Six Sigma-Projekten von der Auswahl der Projekte abhängt, kann die Hilfe von Beratern ausschlaggebend für den schnellen Erfolg und die Motivation der Angestellten sein.